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Sollten wir eine Livestream-Plattform oder einem Videocall-Anbieter nutzen?

AusspielkanäleLIVESTREAMS sind optimiert auf die beste Übertragung von Bild und Ton in hoher Auflösung. Sie haben eine 30 Sekunden langen Zwischenspeicher (Buffer) und sind daher sehr viel robuster gegen kleine Störungen im Netz. Livestreams haben keine Begrenzungen bei der Teilnehmerzahl und sind i.d.R. kostenlos. Wegen der hohen Tonqualität ist die Übertragung von Musik möglich. Livestreams sind einseitige Übertragungen und ermöglichen – abseits von Chats – keine Gespräche. Livestreams zeigen nur die Gesamtzahl der Zuschauer:innen an, geben aber keine Auskunft über den einzelnen Zuschauer:innen. Die Plattformen zeichnen auf Wunsch mit und stellen das Material dauerhaft zur Verfügung. Livestreams können über Social Plattformen leichter geteilt werden, da Apps wie YouTube und Facebook weit verbreitet sind. Livestreams können Sie auf Wunsch leicht auf einer Webseiten einbetten.

VIDEOCALLS sind optimiert auf Gespräche, also primär die Möglichkeit sich gegenseitig sofort im zu unterbrechen. Um das zu ermöglichen, gibt es keine Buffer. Um ständige Sprünge und „Hänger“ zu vermeiden sind die Video- und Audioqualität bei Videocalls im Vergleich zu Livestreams signifikant schlechter. Bilder werden oft als „matschig“ empfunden, Texte (z.B. in Präsentationen) sind oft pixelig. Der Ton klingt oft blechernd. Bei Videocalls ist zudem ab einer gewissen Teilnehmerzahl eine Person notwendig, die die Teilnehmer:innen stummschaltet, die gerade nicht „dran sind“. Dafür hat man bei Videocalls die Möglichkeit, die (von den Nutzer:innen selbst gewählten) Usernamen zu sehen. Wenn mehr als 100 Zuschauer:innen/Speaker:innen erwartet werden, sind bei vielen Anbietern Lizenzgebühren fällig. Mehr als 500 Zuschauer:innen sind oft sehr teuer. Es gibt keine Aufzeichnung der Plattform. Calls können nur per Link an die Teilenehmer:innen verteilt werden.

GLEICH: Beide Technologien ermöglichen den Austausch per Chat. Bei beiden Methoden können wir Bild-in-Bild-Modus realisieren, Namen-, Call-To-Action- oder Grafik-Einblendungen und Videoeinspieler realisieren. Auf beiden Plattformen ist eine Form der Exklusivität (firmeninterne Veranstaltungen) möglich.

„Deutsche“ Livestream-Server

Wie auch bei den großen kommerziellen Livestreaming-Plattformen bieten in Deutschland gehostete Livestream-Server eine sehr gute Qualität. Da sie nicht über U.S.-basierte Unternehmen laufen, entspricht dies eher europäischen Datenschutzvorstellungen. Mit einem deutschen Livestream-Hoster haben Sie die Möglichkeit, den Livestream in Ihre eigene Website einzubetten und einen eigenen Player zu nutzen. Der Preis ist abhängig von der Anzahl der maximalen Teilnehmer:innen und beläuft sich von ca. 300€ bis 1.000€.

Eigene Event-Website

Mit einer eigenen Event-Website erreichen Sie wie bei den großen Livestreaming-Plattformen eine sehr gute Qualität. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, ein Ticketsystem zu nutzen und optional Tickets für Ihre Veranstaltung zu verkaufen. Ihnen stehen unbegrenzt viele Workshop-Räume zur Verfügung. Es gibt wie bei einem analogen Kongress einen Networking-Bereich, einen Aussteller-Bereich, Chat-Räume und Abstimmungsmöglichkeiten. Der Preis ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer:innen und beginnt inklusive Einrichtung ab ca. 800€.

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