Für eine kürzliche Veranstaltung des Deutschen Behinderten Rats e.V. stellte sich für uns eine bisher selten dagewesene Aufgabe in Punkto „Barrierefreheit“.
Vor Ort sowie im Livestream sollten alle möglichen Formen der Inklusion abgedeckt sein.
Im Veranstaltungssaal selbst waren zwei Beamer angebracht welche von uns unterschiedliche Signale erhielten – einer zeigte eine automatisch erstellte Transkription des gesprochenen Worts der Veranstaltung und der andere Beamer sorgte für die Darstellung der uns bekannten Power-Point Präsentationen der Speaker.
Für die automatische Transkription erhielten wir eine gesonderte Audio-Summe vom Tontechniker vor Ort und speisten diese in unser dafür genutztes Tool ein.
Hier zeigten sich auch die Grenzen von künstlicher Intelligenz in ihrer bisherigen Form, denn vereinzelte Fehler in der Transkription lassen sich immer noch nicht vermeiden.
Für die digitalen Zuschauer gab es zudem zwei angelegte Livestreams.
Einen mit Original-Ton und einen mit einer Übersetzung in „Leichte Sprache“, welche von zwei fähigen Dolmetschern vor Ort erzeugt wurde.
Auch hierfür nutzten wir eine gesonderte Audio-Summe und setzten den Livestream in „Leichter Sprache“ über einen designierten Rechner um. Dieser Rechner kombinierte die entsprechende Audio-Summe mit unserem gefilmten Bild von vor Ort – inklusive der Picture-in-Picture Präsentation.
Die Komplexität dieses Auftrags diente uns als erneute Lernkurve und wir konnten hier, wie so oft in unserem Alltag, auch neue Lehren ziehen wie wir die Technik und den Service in unserem Unternehmen weiterhin optimieren können, um auch Kunden mit speziellen Vorgaben eine sehr gute Livestream-Erfahrung zu ermöglichen.
Schließlich sind diese Herausforderungen das spannende an unserem Beruf!
