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Ist ein Passwortschutz von Livestreams möglich?

Bei den verschiedenen Livestreaming-Plattformen sind Livestreams mit Passwortschutz unterschiedlich möglich.

Bei Vimeo sind passwortgeschützte Livestreams möglich. Livestreaming ist hier aber nur in der Pro Version möglich. Vimeo Pro kostet 16 € / Monat und muss 12 Monate im Voraus bezahlt werden.

Bei YouTube haben sie die Möglichkeit, sogenannte „ungelistete“ Livestreams zu nutzen, die nur diejenigen ansehen können, die den Link kennen. Das Video taucht also nicht auf Ihrem Kanal und in den Suchergebnissen auf. Der Link ist also das Passwort.

Bei Crowdcast (ebenfalls kostenpflichtig) müssen Nutzer:innen sich erst einen individuellen Account erstellen und können sich erst dann für Ihr Event registrieren. Die Teilnahme am Event erfordert dort also den individuellen Login des Nutzers.

Als weitere Möglichkeit gibt es, Ihr Event in Form eines „Videocalls“ (z.B. mit Zoom, MS-Teams oder Google Meet) zu streamen. Bei vielen dieser Apps haben Sie die Möglichkeit, ein Passwort zu setzen und können die Usernamen der Zuschauer:innen sehen und einzelne Personen rauswerfen. Technisch bedingt ist bei Videocalls allerdings die Bildqualität etwas geringer als bei klassischen Streaming-Plattformen. Außerdem gibt es überall Begrenzungen bei den Teilnehmerzahlen. Bei ZOOM liegt diese Begrenzung im einfachen Pro-Paket z.B. bei 100 Teilnehmer:innen. Größere Pakete können kostenpflichtig bei uns dazu gebucht werden.

Alternativ können Sie sich auch einen eigenen Livestreaming-Hoster buchen, zum Beispiel bei https://www.video-stream-hosting.com/. Dort sind auch sog. 1x-Passwörter möglich. Also jeder Nutzer bekommt nur ein Passwort zugeschickt, dass nach dem ersten Login verfällt. Nutzer:innen werden dann aber ausgesperrt, falls Ihr Rechner zwischendurch ausgeht.

Grundsätzlich sollten Sie wissen, dass JEDER Link und JEDES Passwort von Ihren Zuschauer:innen weitergegeben werden kann. Und auch bei ZOOM-Calls können Monitore abgefilmt und illegal z.B. zu YouTube weiter gestreamt werden. Zudem können auch mehrere Personen vor einem Rechner sitzen. Aber: Je komplizierter Sie den Zugang gestalten, desto mehr potenzielle Zuschauer:innen werden Sie verlieren. Denn jede technische Hürde ist auch ein Ausschluss.

Wir empfehlen, anstatt auf „extreme Sicherheit“ mit komplizierten Passwort-Lösungen zu setzen, einfach einen nicht gelisteten YouTube-Livestream zu nutzen. Sie sollten die ZuschauerInnen in der E-Mail dann einfach darauf hinweisen, dass die Veranstaltung nicht öffentlich ist und eine Weitergabe des Links nicht erwünscht ist. Falls Sie wirklich böswillige Teilnehmer:innen haben, werden diese – so oder so – einen Weg finden, den Stream weiterzugeben.

Easylivestream hat kein eigenes Hosting und kein eigenes Rechenzentrum. Wir streamen aber zu jedem Anbieter Ihrer Wahl, auch zu mehreren gleichzeitig, egal ob kostenlos oder kostenpflichtig. Wir würden Sie bitten, die Verträge mit Ihrem Hosting-Provider selbst abzuschließen. Maximal können wir anbieten, dass Sie kostenlos unseren YouTube Kanal nutzen können.

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